Die eigene wirtschaftliche Lage der deutschen Unternehmen in Rumänien hat sich im Herbst eingetrübt, auch in die Zukunft blicken die meisten pessimistisch, so die Ergebnisse einer Umfrage der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) vom Oktober 2023.
Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik der drei Länder bekundeten ihr Interesse an einer engeren Zusammenarbeit in Bereichen wie Energie, Digitalisierung, Forschung und Entwicklung sowie Landwirtschaft, die im aktuellen geopolitischen Kontext als vorrangig gelten.
Die beliebte Sommerveranstaltung der AHK-Community, das Sommerfest, brachte über 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien im Garten des Crowne Plaza Hotels in Bukarest zusammen. Damit beweist die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer einmal mehr, dass sie ein Bindeglied zwischen dem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Umfeld in Rumänien ist. Die AHK legt damit den Grundstein für den Aufbau starker Partnerschaften und löst das Versprechen ein, das sie zu Beginn des Jahres mit ihrem Motto " Strengthening Partnerships – Turn Challenges into Opportunities” gegeben hat.
Nach zwei extrem schwierigen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie 2020 und des 2021 gestarteten Krieges Russlands gegen die Ukraine, der leider weiterhin andauert, blicken die Unternehmen nun etwas optimistischer in die Zukunft. Aber es gibt auch viele Risiken, die die wirtschaftliche Perspektive eintrüben. Das zeigt auch die aktuelle Konjunkturumfrage, die von der AHK Rumänien, zusammen mit anderen 15 AHKs in der Region Mittel- und Osteuropa, durchgeführt wurde. Aus der Umfrage geht die aktuelle Konjunktur- und Geschäftslage der Unternehmen hervor, sie verschafft aber auch einen Überblick über die aus Sicht der Unternehmen wichtigsten Risikofaktoren für die Geschäftsentwicklung sowie eine Bewertung der wichtigsten Standortfaktoren.
Die AHK Rumänien gibt die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zum Handelsaustausch zwischen Rumänien und Deutschland im Jahr 2022 bekannt
Wir sind enttäuscht über das negative Votum bezüglich des Beitritts Rumäniens zum Schengen-Raum. Die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) war und bleibt ein starker Befürworter des Beitritts Rumäniens zum Schengen-Raum und hofft, dass dies in naher Zukunft stattfinden wird. Ein Erfolg in diesem Prozess ist die kürzlich erfolgte Abschaffung des Kooperations- und Kontrollverfahrens (CVM), das Rumänien mit dem Beitritt zur EU auferlegt wurde.
Deutsche Unternehmen in Rumänien schätzen ihre eigene wirtschaftliche Lage als besser oder gleichbleibend ein, aber die meisten sehen eine Verschlechterung der Konjunktur in den nächsten 12 Monaten, so die Ergebnisse einer Umfrage der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) vom Oktober 2022.
Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Rumänien ist in der ersten Jahreshälfte 2022 mit 18,4 Mrd. Euro weiter angestiegen, das heißt um 12,3 % mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. HJ. 2021: 16,4 Mrd. EUR), wie aus den jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.