OMV Petrom hat seine Finanzergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres 2024 veröffentlicht und zeigt dabei eine starke Leistung trotz herausfordernder Marktbedingungen mit hoher Preisvolatilität und gestiegener regulatorischer Auflagen. Das Unternehmen erzielte ein Betriebsergebnis (ohne Sondereffekte) von 4,8 Milliarden RON. Diese Zahl liegt unter dem Vorjahreswert, spiegelt jedoch die Widerstandskraft von OMV Petrom sowie die Vorteile seiner integrierten Betriebsstruktur wider. Der Nettogewinn stieg deutlich auf 3,9 Milliarden RON an, verglichen mit 2,5 Milliarden RON im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was die finanzielle Stärke und die strategische Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.
CEO Christina Verchere betonte, dass die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens leicht gestiegen sei, der Markt jedoch weiterhin unter erheblicher Volatilität leide, insbesondere durch sinkende Erdgas- und Strompreise sowie durch schrumpfende Raffineriemargen. Sie hob hervor, dass OMV Petrom durch Effizienzmaßnahmen und die Fähigkeit, ein anspruchsvolles regulatorisches Umfeld zu meistern, diese Ergebnisse sichern konnte. Auch die Beiträge zum Staatshaushalt blieben stabil und beliefen sich auf rund 12,5 Milliarden RON, was die wirtschaftliche Rolle des Unternehmens in Rumänien unterstreicht.
Ein herausragender Erfolg von OMV Petrom in diesem Jahr waren die Investitionen auf Rekordniveau. Das Unternehmen investierte 4,8 Milliarden RON in strategische Projekte, ein Anstieg von 41 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Investitionen spiegeln das langfristige Engagement von OMV Petrom wider, wobei über 40 % in bedeutende Projekte wie die Offshore-Gasförderung Neptun Deep, erneuerbare Energien und den Ausbau der Elektromobilitätsinfrastruktur flossen.