Holcim Rumänien erhält EU-Förderung für das erste industrielle CO₂-Abscheidungs- und Speicherprojekt in Osteuropa
Holcim Rumänien hat bekannt gegeben, dass das Projekt Carbon Hub CPT01 vom Innovationsfonds der Europäischen Union für eine Förderung ausgewählt wurde – ein Meilenstein für die Dekarbonisierung der Bauindustrie in Osteuropa. Das Projekt wird CO₂ aus der Zement- und Kalkproduktion in Câmpulung abscheiden und dauerhaft unterirdisch speichern.
Gemeinsam mit dem Partner Carmeuse entwickelt, ist dies das erste vollständig integrierte Onshore-CCS-Projekt in der Region, das Emissionen sowohl aus der Zement- als auch aus der Kalkproduktion erfasst. Damit positioniert sich Rumänien als Vorreiter bei industriellen Klimaschutzlösungen.
„Wir sind stolz, dass der Innovationsfonds der EU unser CCS-Projekt in Rumänien unterstützt – ein Novum für Osteuropa. Unsere Mission ist es, die Bauindustrie zu dekarbonisieren. Diese Förderung macht unser Projekt wirtschaftlich tragfähiger und besser skalierbar“, erklärte Bogdan Dobre, CEO von Holcim Rumänien.
Das Vorhaben ist Teil der NextGen Growth-Strategie von Holcim, die das vielfältigste Portfolio an CO₂-Abscheidungsprojekten in der EU umfasst. Das Projekt wurde als öffentlich-private Partnerschaft konzipiert und soll vor Ende des Jahrzehnts in die Bauphase gehen, mit der ersten CO₂-Abscheidung und -Speicherung im Jahr 2032.
Holcim betont, dass der Fortschritt auch von der schnellen Verabschiedung der Sekundärgesetzgebung zum CO₂-Transport und zur Speicherung in Rumänien abhängt, ebenso wie von effizienten Genehmigungsverfahren.
Das Projekt deckt die gesamte Wertschöpfungskette der CO₂-Abscheidung ab – von der Erfassung über den Transport bis zur sicheren geologischen Speicherung – und nutzt bewährte Technologien sowie die globale Expertise der Holcim-Gruppe.
„CCS-Projekte erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den Branchen, und diese Initiative zeigt, wie Partnerschaften die Dekarbonisierung Realität werden lassen können“, sagte Ionel Ungureanu, Area Production Manager, Carmeuse Central & Eastern Europe.
Mit dieser Investition bringt Holcim Rumänien in die Spitzengruppe der europäischen Länder, die industrielle CO₂-Abscheidungs- und Speicherlösungen entwickeln – ein entscheidender Schritt hin zu klimaneutralem Zement bis 2032.



