
1000 rumänische Mitarbeiter. Wiener Privatklinik in Bukarest. Firea nach Prag!
Die Wiener Privatklinik ist seit einiger Zeit mit einem Büro in Bukarest, Prim?verii Blvd. Nr. 29, vertreten. Kontaktadresse: info@wpk.at! Da kümmert sich die Büroleiterin um jeden Patienten persönlich. Kommunikationssprache: selbstverständlich rumänisch! Eine ganze Reihe zufriedener Patienten sind nach Wien gereist und wurden dort bestens ärztlich versorgt. Gerade in spezialisierten Privatkliniken ist die Nachfrage aus Rumänien steigend.
Nachdem sein Unternehmen auch an die Wiener Privatklinik beteiligt ist, kann der elegante Geschäftsmann, geb. 1946, den ich im traditionsgebundenen Rennverein getroffen habe und der mich nobel seinen Freunden des Clubs im Wiener Palais Pallavicini vorgestellt hat, auch im Gesundheitsbereich seinen Erfolg mitverfolgen.
Als Unternehmer und Gerichtssachverständiger für Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, Gründer der REIWAG Facility Services GesmbH mit Sitz in Wien, der KSV 1870, der österreichische Kreditschutzverband ihr best rating vergab, war er sehr oft in Bukarest! Den Grundstein für die heutige REIWAG Firmengruppe legte sein Großvater 1903. Das Motto der Familie wurde auch in Rumänien respektiert: Ertragsstärke, Beschäftigungsquote und Umsatzentwicklung auf Eigenkapitalbasis.
Ob mein Gesprächspartner die Frau Oberbürgermeisterin von Bukarest Gabriela Firea persönlich kennt? „Nein“, lautete seine Antwort. „Es würde uns ein Vergnügen sein, falls Frau Bürgermeisterin Firea unsere Einladung annehmen würde und wir würden ihr gerne zeigen was wir schon seit 21 Jahren in Prag können und wie wir dies zusammen bringen,“ meint KR (Kommerzialrat) Viktor Wagner und erzählt stolz weiter: „Da gehören uns über 100 Fahrzeuge. Wir machen Straßenreinigung und Müllabfuhr in Prag. Die Bürger und die Stadtverwaltung sind sehr zufrieden. Es ist ein PPP – Modell. Seinerzeit haben wir das know – how eingeführt mit der Unterstützung des Bürgermeisters von Wien. Ähnliches könnten wir auch für Bukarest anbieten!“ Was wäre dafür notwendig? „Langfristige, sichere Partner auf die man sich verlassen kann. Rahmenbedingungen wo man annehmen kann, dass sie nicht geändert werden“, meint der in ganz Mitteleuropa als dynamisch bekannter österreichischer Entrepreneur.
Was ist Ihr Erfolgsrezept für Rumänien, wo Sie landesweit TOP – Kundschaft wie Petrom, BCR, Immofinanz, BRD, usw. betreuen? „Es sind die Menschen. Es ist einfach Glück gewesen auch einen hervorragenden Geschäftsführer wie Paul Dr?goiu gefunden zu haben. Ich werde in Kürze den 1000ten Mitarbeiter in der Building Support Services, BSS srl (17% Umsatzzuwachs 2017) aus Bukarest begrüßen können.“ Wie hoch sind die Gehälter ihrer rumänischen Mitarbeiter? „Wir zahlen durchschnittlich zuzüglich Bonifikationen an Mitarbeiter die sich besonders verdient gemacht haben.“
Haben Sie in Ihrem ersten rumänischen Jahrzehnt auch Kummer in Bukarest gehabt? „Jedes Land hat seine eigene Mentalität und uns Österreicher kommt ja zum Vorteil das wir aus der alten Monarchie stammen und dadurch verstehen wir die Menschen in Rumänien besser als vielleicht der eine oder der andere… Es ist zu wünschen, dass die Gesetzgebung sich mehr lang- und mittelfristig orientiert, damit man sich besser danach richten kann. Denn wir sind bereit zu investieren und es ist auch notwendig. Die Vorhersehbarkeit ist eine ganz wichtige Voraussetzung. (…) Es gibt ja auch die EU – Mittel. Aber in Rumänien fehlt es an der langfristigen Planung diese Mittel für die Infrastruktur zu nutzen. Da gehört Kontinuität dazu. Das würde für die rumänische Wirtschaft zum Vorteil sein“, so KR Wagner nachdenklich.
von Dr. Alex Todericiu
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